Samstag, 5. Januar 2008
In Pelzjoppen und Lodenmänteln saßen wir in unseren Sofas und dachten so yeah, yeah, yeah, also hey! wir waren drauf, aber so richtig, schließlich waren wir engbrüstige Schmuserocker und wussten, was uns erwartete. Im Großen und Ganzen erschöpfte sich unsere Hauptleidenschaft dann auch im Abhängen, denn trotz unseres wilden Auftretens waren wir doch eher von schwächlicher Natur und melancholischem Temperament, auch trugen wir, um unsere krummen Gedanken zu verbergen, große Sonnenbrillen, und selbstverständlich waren wir besser als mit den Gaben der entschiedenen Taten mit den Gaben des ausschweifenden Wartens bedacht, man kann sagen: wir gaben ein vollständiges Exempel ungefärbter Trübsal, unablässiger Application und Beförderung der Glorie des Wehmuts ab, kurz: wir saßen da wie von gelangweilter Kinderhand gezeichnet. Es wäre uns aber lieb gewesen, wir hätten damit fortfahren können, wie von gelangweilter Kinderhand gezeichnet dazusitzen, denn allmählich ahnten wir uns ins Ungefähre hinein, nur: was würde der Große Kurfürst von uns halten, so derangiert wie wir in den Seilen hingen? Das berührte uns doch irgendwie peinlich, fluchtartig pardonierten wir uns heimwärts.

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Donnerstag, 3. Januar 2008
Ich hab' mein Herz in Heidelberg verloren.
Ich hab' meinen Wohnungsschlüssel in Innsbruck vergessen.

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Donnerstag, 27. Dezember 2007
Hirnrunde, Hinrinde (Möönsch, Hirni!)

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Freitag, 14. Dezember 2007
Vor dem Croissantkauf kau ich schon auf der Betonung rum: Kroassong! Krohssonk! Ich hätt`gern zwo Krossongs! Une foi, une loi, un croi, wie die Hottentotten hier in Berlin ja immer sagen. Rotierend und delierend,

Ihr Louie (King)

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Samstag, 8. Dezember 2007
´s Nannerl! Was hätte aus dem Nannerl werden können, wenn sie heute leben würde? Das jedenfalls fragt das Emmarl, die mir gestern auf den Tisch flatterte. Ich erwähne das deshalb, weil mir hier zwei Tage vorher die Antwort auf diese Frage gegeben wurde. (Moni müsste es eigentlich auch wissen.)

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Mittwoch, 21. November 2007
Während des Bankgesprächs mit meinem Berater, einem so, na, sagen wir mal Mittdreißiger, musste ich heute, wie unter Zwang, seine Haare betrachten. Sie müssen wissen: eine gewaltige Matte aus Pinselhaaren hat sich in den letzten Jahren an sein Haupt geschmiegt, Pinselhaar um Pinselhaar, ein kühnes Manifest für die Pinselhaarmatte trägt er zur Schau, mein Berater, kein Vergleich mehr mit dem Bürstenschnittbanker von vor vier Jahren. Jedenfalls: als wir uns sachte über den Dispo unterhielten, sah ich kurz rüber an den Schalter zu seiner Kollegin, die sich mit einer Lederhose aufgebitcht hatte, einer knarzigen, in der man Rauch aus Rockerkneipen vermutet, und die mich an die Mutter von Schulfreund F. erinnerte, einer so, na, sagen wir mal Mittvierzigerin damals, die ebenfalls Lederhosen trug, rauchige und knarzige, und von der man berichtete, sie habe sich auf einem Fest sehr gut mit Schulfreund K. verstanden, der wiederum - und jetzt halten Sie sich fest - stets über die Pinselhaftigkeit seiner Haare klagte. Trotz dieser verwirrenden Erinnerungsschleife blieb ich sehr geschmeidig in meinem Wippstuhl sitzen, wippte auch ein bisschen, dachte, dass ich ja unter all den Rockern hier nun der Spießer in der Filiale sei, vor allem mit meinen neuen Schuhen, den Herrenstiefeletten eines Herstellers von Rang und Namen, aber dann fiel mir zu allem Überfluss auch noch ein, dass ich auf dem oben erwähnten Fest ausnahmsweise mal einen Anzug getragen hatte, und zwar von eben diesem ranghaften Hersteller, und so kam es, dass ich die letzte Frage des Beraters dann doch überhörte, was ich aber mit einem beherzten "Standard! Natürlich!" erfolgreich zu überspielen wusste.

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Dienstag, 20. November 2007
Seid gegrüßt meine Lichtarbeiter, ich bin KRYON vom magnetischen Dienst (mit Willkommenschanneling).

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Stehe ich im Supermarkt, habe ich schon wieder vergessen, was ich einkaufen wollte, gehe ich ins Internet, vergesse ich, was ich nachschauen wollte und betrete ich meine Wohnung, weiß ich schon nicht mehr, was zu erledigen ich mir vorgenommen habe. Die Vermutung, dass es sich mit meinem Leben ähnlich verhält, lässt sich nicht ganz von der Hand weisen, falls sie, die Vermutung, sich dort überhaupt aufhalten sollte. (Mehr Mate statt Lethe.)

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Samstag, 17. November 2007
Gustav Graf Neidhardt von Langnese-Zitzewitz.

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Ich glaube, ich befinde mich gerade in der Phase der einzeiligen Blogeintr

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Schleichende Charlottenburgisierung meiner Straße.

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Freitag, 16. November 2007

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Mittwoch, 7. November 2007
Noch etwas Gewürzbanane.

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Dienstag, 6. November 2007
Glanzparadenbeispiele am goldenen Vliesband (Vorsicht: roaring sixties!)

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Sonntag, 4. November 2007
Den ersten drei hier Kommentierenden werde ich innerhalb der nächsten 365 Tage* etwas schenken, sofern sie oder er ein gleichlautendes Versprechen in ihrem Blog abgeben.

*So jedenfalls die Generally Accepted Wichtel Principles (GAWP)

[via laute]

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Eine kleine Wahrnehmungsstörung wie die von Arnold Pick so bezeichnete Empfindung des Sichaufdemkopfstehendfühlens käme mir recht. Pick berichtet von einem 33jährigen Wagnergesellen, der drei Tage Wanderschaft ohne Schlaf und Nahrung hinter sich gebracht hatte, und nun, wohl aus Folge der Erschöpfung, die ganze Welt um 180 Grad in der Horizontalen gedreht wahrnahm, so dass eine Aussichtswarte, die er auf einer Anhöhe in Prag erblickte, hinter ihm zu stehen schien. Gelegentlich hatte er auch die Empfindung, als ob er in die Höhe gezogen würde. #

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Donnerstag, 1. November 2007
Murder: Daughters of Heavy / myspace: #

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Schauspieler, die über Schauspieler reden ("wunderbarer Mensch").

[der Jack, die Lana, Aktschnmuwie]

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Sonntag, 21. Oktober 2007
Die zertifizierte Seniorenbegleiterin.

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